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Liquiditätsplan

Letzte Änderung am: 3. Juli 2023

Im Liquiditätsplan, der ein Teil des Finanzplanes ist und somit auch ein Teil der gesamten Unternehmensplanung bildet, werden alle Zahlungen dargestellt, die innerhalb einer Budgetperiode bei einem Unternehmen ein- und ausgegangen sind. Dabei kann eine Budgetperiode in Abhängigkeit der spezifischen Unternehmenssituation einen Tag, eine Woche oder aber auch einen Monat oder ein ganzes Jahr umfassen. Handelsunternehmen, die täglich hohe Umsätze aufweisen, erstellen vermehrt einen täglichen oder wöchentlichen Liquiditätsplan, wohingegen Einzelunternehmen oder Freiberufler ihre Planung eher monatlich oder jährlich durchführen.

Bedeutung eines Liquiditätsplanes

Der Liquiditätsplan wird im Rahmen der Liquiditätsplanung erstellt, wobei diesen beiden Elementen in Unternehmen ein besonders hoher Stellenwert zukommt. Folglich stehen diese von ihrer Bedeutung meist noch vor der Gewinnerwirtschaftung. Denn grundsätzlich handelt es sich bei der Liquidität um die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens. Ein Unternehmen gilt dann als liquide, wenn es alle Rechnungen sowie sonstige Ausgaben fristgerecht begleichen kann. Ist dies nicht der Fall, so kann eine fehlende Liquidität schnell zur Insolvenz eines Unternehmens führen. Um stets die Liquidität eines Unternehmens aufrechterhalten zu können und eine drohende Insolvenz zu vermeiden, kommt einer regelmäßigen Liquiditätsplanung inklusive Liquiditätsplanerstellung im Rahmen der Unternehmensplanung eine besondere Relevanz zu.

Inhalte der Liquiditätsplanung

Als Teil der Finanzplanung übernimmt die Liquiditätsplanung Werte aus dem Umsatzplan, dem Kostenplan sowie dem Finanzierungsplan. Auch wichtige Werte aus dem Investitionsplan und dem Rentabilitätsplan werden übernommen. Zudem werden in der Liquiditätsplanung vorrangig solche Geldflüsse aufgezeichnet, die zahlungswirksam sind. Auch Kredite oder Anlagenkäufe liegen hierbei im Fokus der Betrachtung. Des Weiteren werden der Bestand an liquiden Mitteln sowie alle Ein- und Auszahlungen erfasst. Lediglich Rückstellungen oder Abschreibungen werden bei dieser Planung nicht mit einbezogen.
Ausgehend von diesen Angaben können mithilfe des erstellten Liquiditätsplanes am Ende einer Budgetperiode die vorhandenen Zahlungsmittel überblickt werden. Dieser Endbestand bildet gleichzeitig den Anfangsbestand für die nächste Budgetperiode.
Auf Grundlage dieser Bestandsübersichten können Unternehmen drohende Engpässe rechtzeitig erkennen und schnellstmöglich darauf reagieren.

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