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Coping

Letzte Änderung am: 3. Juli 2023

Coping

Coping stammt von dem englischen Wort „cope“ ab und bedeutet übersetzt „bewältigen“. Demnach handelt es sich bei Coping um Bewältigungsstrategien, die vor allem im Alltag bewusst angewandt werden können, um den persönlichen Stress zu reduzieren. Folglich umfasst Coping verschiedene Strategien der Bewältigung, die zur Reduzierung von Stress in Alltagssituationen beitragen sollen.

 

Welche Arten von Bewältigungsstrategien gibt es?

Da Menschen sehr unterschiedlich und individuell mit Stresssituationen oder schweren Lebenssituationen umgehen, beschreibt die Psychologie zwei unterschiedliche Bewältigungsstrategien – die problembezogene sowie die emotionsbezogene Coping-Strategie.

Die problembezogene Strategie befasst sich mit direkten Handlungen sowie problemlösenden Aktivitäten, die den Stressauslöser verändern sollen. Dies geschieht beispielsweise durch Kämpfen, wobei Bedrohungen abgebrochen, beseitigt oder zerstört werden. Eine weitere Möglichkeit bei dieser Strategie stellt die Flucht dar, wobei sich Personen konkret aus der Krisensituation zurückziehen und sich oftmals selbst isolieren. Weitere Aktivitäten dieser Strategie sind das Leugnen, das Verhandeln oder das Schließen von Kompromissen. Im Alltag spiegeln sich diese Aktivitäten beispielsweise in der Änderung der persönlichen Arbeitstechnik, im Erwerb neuer Fähigkeiten oder in der Annahme von Hilfestellungen durch andere Personen wider.

Im Gegensatz hierzu stehen die emotionsbezogenen Strategien, wobei nicht der Stressauslöser, sondern das eigene Verhalten verändert wird. Dies kann beispielsweise durch Aktivitäten erreicht werden, die am eigenen Körper ansetzen. Unter diese körperlichen Aktivitäten fallen unter anderem die Einnahme von Psychopharmaka, Entspannungstrainings oder Atemübungen. Des Weiteren können emotionsbezogene Strategien auch durch Handlungen umgesetzt werden, die an der Psyche ansetzten. Diese psychischen Aktivitäten beinhalten zum Beispiel unterschiedliche Ablenkungsmaßnahmen, Fantasien oder die Gedanken über sich selbst. Auch Psychotherapien sind im Zuge dessen eine weitere Möglichkeit. Hierbei lernen Personen mit professioneller Hilfe, wie sie mit ihren persönlichen Krisen und Ängsten am besten umgehen können.

Welche konkrete Aktivität dabei die richtige Vorgehensweise darstellt, ist vor allem vom jeweiligen Problem abhängig. Darüber hinaus sollte die Aktivität auch an die verfügbaren Ressourcen angepasst werden, um letztendlich auch umgesetzt werden zu können.

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